Datum und Zeit
15.10.19 - Dienstag
19:00 - 21:00
Veranstaltungsort
Werkstattschule e.V.
Am Bahnbetriebswerk 3
69115 Heidelberg
Kategorien
48 Gemeinderäte treffen 51 Bündnismitglieder.
Soziales geht alle an, nicht nur die „Zuständigen“. Wir laden alle im Mai neu und wiedergewählten Gemeinderatsmitglieder ein, die Bündnismitglieder und ihre vielfältigen Aufgaben und die konkrete Arbeit ihrer sozialen Organisationen persönlich kennen zu lernen.
Einzeln und in thematischen Gruppen kann darüber gesprochen werden, wo in unserer Stadt beim „Sozialen“ in den kommenden fünf Jahren Handlungsbedarf ist.
Wer: etwa 30 Mitarbeiter*innen von 20 Trägern , 10 Stadträt*innen
Sonstiges: Fingerfood & Getränke vom Gastro-Qualifizierungsprojekt „Cook Your Future“
- Treffen/Begrüßung im Plenum
- Diskussion in vier Arbeitsgruppen
- A) Besondere Lebenslagen B) Inklusion/Gesundheit C) Betreutes Wohnen/Wohnungslosigkeit
- D) Jugendhilfe
zu folgenden Fragen
- Welche Themen haben wir?
- Was brauchen wir um diese Themen umzusetzen/zu bearbeiten?
- Wir können wir darüber im Gespräch bleiben.
Es gab zwei Runden, so dass die Stadträt*innen in je zwei Runden mit den Trägern ins Gespräch kommen konnten
- Vorstellung der Ergebnisse in Plenum
Jede Gruppe hat die Diskussion dokumentiert. Die Darstellung der ganzen Ergebnisse wäre an dieser Stelle zu ausführlich. Anbei je ein Beispiele der Vorschläge/Ideen der Gruppe
- Besondere Lebenslagen
B.: Es sollte eine zentrale Stelle Wohnen der Stadt eingerichtet werden, die sich speziell um Menschen kümmert, die aus dem aktuellen Wohnungsmarkt verdrängt werden- Inklusion/Gesundheit
z.B. : Gemeinderäte sind keine Fachleute- oft- sie brauchen die Anregungen, Ideen und Konzepte aus der Fachwelt. Es besteht aber eine große Bereitschaft des Gemeinderats das dann zu transportieren
- Jugendhilfe
z.B. : Vorschlag eines Stadtrats Träger+ Ämter ein Stunde vor Beginn einer Jugendhilfeausschuss-Sitzung zum Gespräch einzuladen um über Themen zu sprechen, die nicht aussschussrelevant sind, sondern mittel/langfristig wichtig wären um sie z.B. in die kommenden Doppelhaushalte einzuarbeiten
- Betreutes Wohnen/Wohnungslosigkeit
Vom Bündnis werden grundlegende Gemeinderatsbeschlüsse zur Wohnungspolitik eingefordert, die nicht nur die Bedarfe der untersten Einkommen, sondern auch die Bedarfe der unteren und mittleren Einkommen abdecken. Das Bündnis steht hinter dem Entwurf für den Appell der Bürger Aktion WohnWende i.G. als anzustrebender Grundsatzbeschluss des Gemeinderats. Daraus wird ein Bürgerantrag werden.
Fazit: es war zu erwarten, dass die Leitfragen nicht stringent verfolgt werden konnten. Trotzdem fanden die Beteiligten den Austausch fruchtbar. Es liegt nun auch in der Verantwortung von uns Trägern den Austausch mit den Stadträt*innen zu verstetigen.
Bericht Gerd Schaufelberger
Veranstalter: Heidelberger Bündnis gegen Armut und Ausgrenzung